Seckenheimer Hauptstr. 143, 68239 Mannheim

Facharztpraxis Dr. Pape in Mannheim

Nicht-operative Therapien von chronischen Erkrankungen von Schulter, Knie, Ellenbogen, Hüfte und Fuss
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine moderne Schmerztherapie bei chronische Schmerzen. Zur Anwendung kommen dabei piezoelektrische oder pneumatische Stoßwellen mit unterschiedlichen Intensitäten. Die fokusierte Stoßwellentherapie ist dabei energiereicher und zielgenauer während die radiale Stoßwelle flächiger wirkt. Durch die Stoßwellen werden körpereigene Heilungsproßesse aktiviert, schmerzwahrnehmende Substanzen abgebaut und die Durchblutung langfristig über Bildung neuer kleiner Gefäße verbessert.
Orthopädie Seckenheim - Cürten / Pape - Leistungen - Stoßwellentherapie
Zusätzlich verbessert die Mitbehandlung von Funktionsketten und myofaszialen Strukturen das Behandlungsergebnis nochmals erheblich.

Funktionsprinzip

Bei der Stoßwellentherapie wird mithilfe des piezoelektrischen Effektes ein Druckimpuls (Hochspannungsimpuls) entkoppelt und über ein Gel-Pad im Zielgewebe in eine Stoßwelle umgeleitet. Die präzise Fokussierung der Impulse bilden pro Stoßwelle eine Unterdruckblase und lösen einen Kompressions- und Dekompressionseffekt in der Behandlungsregion aus. Diese Wellen sind in der Lage, biomechanische Veränderungen in lebenden Geweben herbeizuführen und über die Aktivierung der körpereigenen Wundheilung einen Resorptionsprozess von erkranktem Gewebe zu initialisieren. Neue Studien belegen zudem, dass die Stoßwellen in der Lage sind, die körpereigene Lubricin Bildung in Sehnen und Sehnenansätzen zu stimulieren. Lubricin ist ein körpereigenes Enzym, welches stark abschwellend wirkt. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien und Publikationen haben die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der hochenergetischen Stoßwellentherapie belegt.

Als Kontraindikationen der ESWT gelten Infektionen, Tumorgewebe, Gerinnungsstörungen, Schwangerschaft, Lungengewebe im Fokus/Stoßwellenbereich, Hirngewebe oder Rückenmark im Fokus/Stoßwellenbereich und eine offene Epiphysenfuge im Fokus/Stoßwellenbereich.